Buffalo LinkStation 220 Emergency Mode beheben

Moin,

ich habe mir das oben genannte NAS besorgt und es heute eingerichtet.
Dafür habe ich zwei 3TB Platten benutzt, die vorher schon in einem RAID eingesetzt waren.
Da ich mir schon dachte, dass das zu Problemen führen wird, habe ich den Anfang der Platten vorher genullt, also mit „mdadm –zero-superblock /dev/md123“ die RAID-Infos entfernt und dann noch per „dd if=/dev/zero of=/dev/sdd“ die Partitionstabelle gelöscht.
Damit sollten die Platten von fabrikneuen nicht mehr zu unterscheiden sein (für das NAS).

OK, also: Platten eingebaut, NAS Software installiert und – Emergency Mode, Firmware Upgrade durchführen.
Gut, kann man ja machen, also die Firmware runtergeladen und dann fingen die Probleme an:
Die Firmware von Buffalo weigerte sich, sich auf den leeren Platten installieren zu lassen.

Jetzt war guter Rat teuer.
Nach einiger Zeit der Recherche gab es in diversen Foren den Tip, den Debug Modus des Firmware Updaters zu aktivieren und darüber die Partitionstabelle neu zu schreiben und dann kann man auch das Firmware Update durchführen.
Das Problem dabei: diese Funktion hat Buffalo ab der Firmware Version 1.75 entfernt!
Was auch immer die dabei geritten hat, ich hab echt keine Ahnung.

Wenn ihr die Firmware von Buffalo runtergeladen habt, müsst ihr die LSUpdater.ini editieren.
Ganz unten stehen folgende Zeilen:

[Flags]
VersionCheck = 1
NoFormatting = 1

Diese müssen folgendermaßen geändert werden:

[Flags]
VersionCheck = 0
NoFormatting = 0

[SpecialFlags]
Debug = 1

Wenn man dann den Updater (Version 1.74) aufruft, kann man links oben auf das Icon klicken und dann den Debug Modus auswählen.

Und dort kann man endlich die heißersehnte Option „Rebuild partition table“ auswählen, von denen überall im Netz die Rede ist, die Buffalo uns aber seit der Version 1.75 vorenthält.

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